Arbeiten bei Modality
Monika kennenlernen
Vom Code zur Wildnis: Entdecken Sie die besonderen Interessen der Programmiererin Monika
Zu Beginn des neuen Jahres haben wir eine Dame ins Rampenlicht gestellt, die sich normalerweise lieber aus diesem heraushält. Doch unsere Monika gehört seit 13 Jahren zu unserem Programmierer-Team und steckt voller Überraschungen. Höchste Zeit also, sie in den Mittelpunkt zu stellen und über ihren besonderen Werdegang und ihre nicht ganz so offensichtlichen Hobbys zu berichten.
Skipper-Tochter aus dem Osten
Monika ist deutscher Abstammung. Nach dem Realschulabschluss (Sekundarstufe) zieht Monika zu ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, die zu dieser Zeit ein Leben als Skipper-Paar auf einem Binnenschiff in den Niederlanden führen. Es ist also nicht nötig, der Skipper-Tochter die Begriffe der Schifffahrt zu erklären. Beim Fahren trifft Monika ihren ehemaligen Partner, ebenfalls ein Binnenskipper. Sie tauscht das Skipper-Leben gegen ein Leben an Land, und schon bald wird die Familie erweitert. In den folgenden Jahren hat Monika alle Hände voll zu tun, um sich um ihren Sohn und ihre Tochter zu kümmern. Ihre Tochter benötigt aufgrund ihrer geistigen Behinderung intensive Pflege, die Monika ganz alleine übernimmt. Vor allem mit einem Ehemann, der oft außer Haus ist, bleibt wenig Zeit für andere Dinge. Doch das Interesse an Computern ist früh geweckt. Der 'Commodore 64' ist der erste, mit dem Monika in Berührung kommt. Sie ist fasziniert und vertieft sich mehr und mehr. Irgendwann bemerkte sie, dass die Menschen in ihrem Umfeld sie zunehmend um Hilfe baten und sogar Dokumente von ihr erstellen ließen, um teure Druckkosten zu sparen.
Monika:
"Was ich an meinem Arbeitgeber schätze, ist die Flexibilität, die es dort gibt. Vor Jahren durfte ich acht Wochen Urlaub nehmen, um eine Reise nach Norwegen zu machen. Auch jetzt, wo ich seit kurzem einen Hund habe, ist es schön, dass ich teilweise im Büro und teilweise zu Hause arbeiten kann. Außerdem habe ich nette Kollegen und fühle mich hier sehr wohl."
Deutsche Pünktlichkeit und Beharrlichkeit
Monika wagt schließlich den Schritt zum Studium der Technischen Informatik an der Fachhochschule Rotterdam. Als während des Studiums ihre Ehe ziemlich unerwartet in die Brüche geht, setzt Monika alle Hebel in Bewegung, um ihr Studium doch noch abzuschließen und ihr eigenes Einkommen zu verdienen. Und das nicht ohne Erfolg! Seit 2010 arbeitet sie bei Modality und schafft es dank ihrer deutschen Beharrlichkeit, ihr Studium neben der Arbeit zu absolvieren. Bei Modality arbeitet Monika an den Office-Anwendungen der Kunden und ist an internen Projekten beteiligt. Sie hat sich nicht auf eine bestimmte Programmierfertigkeit spezialisiert, sondern ist eher ein Allrounder. Die abwechslungsreiche Arbeit gibt ihr große Befriedigung. Sie ist stolz, wenn sie an der Entwicklung eines neuen Produkts oder einer neuen Funktion mitgewirkt hat und ein breites Spektrum von Kunden die Vorteile dieser Funktion erlebt und ihr Feedback gibt. Ein Beispiel ist die Entwicklung von Record Monitor, bei dem die Änderungshistorie zurückverfolgt werden kann. Und egal, ob sie an einem Fünf-Minuten Projekt programmiert oder an einem mehrtägigen Projekt, sie geht alles mit der gleichen systematischen und präzisen Vorgehensweise an.
Woman versus nature
Während diese Dame in ihren Jahren als junge Mutter ein eher ruhiges Leben führte, hat sie sich in den letzten Jahren zu einer echten Abenteurerin entwickelt. Es beginnt vorsichtig, als sie mit 45 Jahren bei einem Betriebsausflug nach Barcelona zum ersten Mal ein Flugzeug besteigt, doch schon bald werden die Grenzen buchstäblich verschoben. Von Wanderungen durch die österreichischen Berge mit ihren treuen vierbeinigen Freunden bis hin zu Campingausflügen, unter anderem nach Deutschland, England und Norwegen. Sie verliebt sich so sehr in die norwegische Natur, dass sie beschließt, zurückzukehren und die Hardangervidda zu durchwandern. Schließlich kehrt sie mehrmals zurück. Manchmal in Begleitung von Sohn und Schwiegertochter, aber sie wandert auch gerne allein. Während der Wanderung deckt sie sich mit Proviant für die gesamte Strecke ein und trinkt geschmolzenen Schnee. Die Fast-Food Junkies unter unseren Kollegen bekommen bei dem Gedanken spontan Albträume. Für Monika und ihren Sohn hat dieses Abenteuer jedoch einen besonderen Reiz und sie beschließen, einen Bushcraft-Kurs in den Niederlanden zu besuchen, wo sie unter anderem lernen, welche Pflanzen man essen kann, wie man sicher einen Fluss überquert, wie man eine Fischreuse baut oder wie man nach Spuren sucht. Fertigkeiten, die sie bisher noch nicht wirklich in die Praxis umsetzen konnte, da auf dem Rückweg vom Kurs der erste Lockdown einsetzte und wir unser Essen im Büro normalerweise nicht fangen müssen (höchstens vor gewissen hungrigen Kollegen schützen). Übrigens sagt sie selbst, dass ihre Fitness seit Norwegen nicht mehr das ist, was sie einmal war. Wir haben unsere Zweifel, als diese fitte Mittfünfzigerin ihre Laufkollegen beim Harbourrun mehrmals überholt (ist sie so schnell, oder sind wir nur so langsam?!?). Außerdem ist diese Frau, die ihre Karriere erst später begonnen hat, noch voller Träume und Ambitionen. So würde sie zum Beispiel gerne eine App entwickeln, die den Alltag ihrer Tochter ein wenig leichter macht. Wir freuen uns, wenn wir solche Erfahrungen sammeln können und hoffen, sie noch lange in unserer Mitte zu haben.